Gemeinsam rocken wir das!
Wie musikalische Teambuildings die Zusammenarbeit stärken!

Michael Reinhold ist Geschäftsführer und Gründer von Musicworks. Mit 12 spielt er in den ersten Bands, mit 17 folgt der Entschluss Musiker zu werden. Zunächst studierte er in München und Würzburg, danach in Amsterdam Jazz und Popularmusik. Als pädagogische Abschlussarbeit entsteht das Konzept der heutigen „Rock Star für eine Nacht“-Workshops. Seit 2006 entwickelt er diese Idee nun konsequent weiter und schafft dadurch einen neuen Weg, Musik im Bereich der Personalentwicklung, nachhaltig einzusetzen. Beim Change Congress 2018 führt er die Teilnehmer zu einer Band zusammen.
MusicworksWas kann man in stürmischen Zeiten vom Rock ´n´ Roll lernen?
Vielleicht die Hingabe an das, was man tut und die Kunst als Team etwas Einmaliges zu schaffen. Unabhängig von einem kommerziellen Erfolg muss man eine Vision entwickeln und sich dieser mit voller Leidenschaft verschreiben. Im Prinzip ist jede Band doch auch eine Unternehmung. Mit ganz ähnlichen Entwicklungsphasen wie in einem extrem schnelllebigen Markt. Um als Band erfolgreich zu sein, braucht man neben den Songs ein Gespür für Trends und idealerweise einen zeitlosen Style. Wirklich große Bands schaffen es, eine eigene, zeitlose Kultur zu schaffen. Die Stones sind heute für mich ebenso schlüssig auf der Bühne wie vor 50 Jahren. Damals als junge Rebellen und heute als alte Seeräuber, die uns von ihren Abenteuern erzählen.
Wie kann ein Musikworkshop im Unternehmen nachhaltig wirken?
Alle unsere Workshops basieren auf einer individuellen Erfahrung der Teilnehmer, die aber nur im Zusammenspiel mit den Kollegen gemacht werden kann. Dies bringt die Menschen auf einer sehr emotionalen Ebene zusammen. Ein Instrument zu spielen ist für viele Menschen eine echte Herausforderung. Durch unser extrem hohes Tempo während des Workshops, kommen die Teilnehmer in einen echten Flow und geben sich ganz dem „Machen“ hin. Die ersten Selbstzweifel lösen sich dadurch auf und es entsteht ein einmaliger Teamspirit. Die gespielten Songs hören sie täglich im Radio und wirken als Erinnerungsanker an diese einmalige Erfahrung. Auf der strukturellen Ebene erfahren sie lebhaft, welche Limitierungen, aber auch welche Potentiale eine große Gruppe besitzt. Was braucht es um diese Energie erfolgreich zu lenken? Wie agil ist ein Chor mit 100 Sängern? Durch die persönliche Erfahrung können die Teilnehmer ihr eigenes Handeln im Beruf reflektieren.
Digitalisierung und Musik: Welche Chancen und Gefahren sehen Sie in den aktuellen Entwicklungen. Gibt es Parallelen zu den Entwicklungen in der Wirtschaft?
Die Musikindustrie hat die feindliche Übernahme durch die Computer- und Digitalindustrie nur schwerbeschädigt überlebt. Da haben viele Verantwortliche zu spät reagiert. So gesehen ist die Musikindustrie ein gutes Beispiel für die Verwundbarkeit eines ganzen Wirtschaftszweigs mit dramatischen Auswirkungen auf die künstlerische Arbeit. Auf der anderen Seite sind die Produktionsmittel für jeden Künstler erschwinglich geworden. Sie können zu Hause eine professionelle Platte aufnehmen, damit Geld zu verdienen ist jedoch hart. Irgendwie sind wir wieder da, wo wir als Musiker früher schon immer waren. Sie verdienen ihr Geld durch live spielen und durch das Begeistern ihres Publikums während einer Show. Vielleicht ist diese Rückkehr zur persönlichen Ansprache der Kunden ein Modell der Zukunft. Nicht nur für die Musik.
Mehr zur Teambuliding-Strategie von Musicworks findet ihr hier im kostenlosen Download! Wir bilden die größte Band, die ihr je gesehen habt! Auf dem Change Congress an Tag 1 um 19.00 Uhr – Seid dabei: