Kreative Innovation kennzeichnet das Leben von Reinhold Messner. Seine bergsteigerischen Leistungen revolutionierten den Alpinismus. Der Mut zum Ungewissen, oft „Unmöglichen“, und die Kunst der Selbstbeschränkung – als Verzicht auf Technologie – sind seine Devise. Er kennt seine Grenzen und respektiert die Gesetze der Natur. Seine Besessenheit und Disziplin ließen ihn dennoch „Berge versetzen“. Seine Abenteuer spiegeln Erfolg und Niederlage im Grenzbereich des Möglichen wider. Seine Unternehmungen sind Risiko-Management in Perfektion.
Kaum eine Rolle ist weniger geeignet als die traditionelle Führungskraft, um auf Ambidextrie, dynamische Steuerung oder Disruption angemessen zu reagieren. Eine vielversprechende Lösung ist die verteilte Führung. Zusammen mit anderen größeren Unternehmen entwickelt die Deutsche Bahn Muster zur Umsetzung verteilter Führung. Jenseits der bekannten Governance Frameworks (z.B. Scrum, Holokratie) widmet sich diese Übung der Beschreibung konkreter Anwendungsfälle für die Arbeitswelt der Zukunft.
Konfrontiert mit der baldigen Nachfolge als Geschäftsführer des Familienbetriebes, wusste Stephan Heiler eines ganz sicher: Er wollte weg von starren Hierarchien! In Zukunft sollten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter untereinander sowie mit ihm auf Augenhöhe in und am Unternehmen arbeiten. Im zweiten Jahr als Geschäftsführer wagte er dann den Sprung ins kalte Wasser. Nachdem der Veränderungseinstieg zusammen mit den Führungskräften misslang, ging er auf die komplette Belegschaft zu.
Im Jahr darauf meldet die Schwesterfirma, zugleich der Hauptlieferant für Glas, Insolvenz an. Im Wandel verlassen Schlüsselmitarbeiter die Firma. Teilweise gehen sie zum direkten Wettbewerb. Gleichzeitig ist der Markt strukturellen Umbrüchen unterworfen. All diese einschneidenden Ereignisse erlebt HEILER innerhalb von gerade einmal drei Jahren.
Es scheint offensichtlich, dass kein „Otto-Normal-Unternehmen“ dieses Multisturmszenario überlebt. Was also ist das Geheimnis von HEILER?
HEILER setzt auf Selbststeuerung durch die Mitarbeiter. Statt Abteilungen gibt es Organe. Wissen ist verteilt. Führungskräfte fehlen komplett. Entscheidungen „von oben“ sind verboten. Die Mitarbeiter entscheiden selbst. Und das Reporting richtet sich, anders als üblich, zu den Mitarbeitern aus.
Stephan Heiler gibt Einblick in die Transformationszeit. Was sind seine wichtigsten Erkenntnisse aus diesem Prozess? Gibt es Dos & Don’ts?
Sind Sie auf der Suche nach praxiserprobten Tipps zu „New Work“? Hier werden Sie fündig. Im Rahmen des Vortrages gibt es Zeit für konkrete Fragen aus dem Publikum.
In der Organisationsentwicklung sowie im Change- und Führungsmanagement sind die Themenbereiche „Mitarbeitermotivation“ und „Veränderungs- /Anpassungsbereitschaft“ häufig zentrale Herausforderungen in entsprechenden Prozessen. Im Spitzensport sind diese Eigenschaften Grundvoraussetzung für den Erfolg. Gerade in der Leichtathletik, als Individualsportart, nimmt das Thema „Eigen- und Leistungsmotivation“ ein wichtiges Kapitel ein. Grund genug, sich einmal mit einer der führenden deutschen Leichtathletinnen zum Thema „Motivation“ zu unterhalten und Parallelen zu unternehmerischen Situationen zu beleuchten.
Über Gina Lückenkemper:
Vize-Europameisterin 100 m
Mehrfache Deutsche Meisterin über 100/200m
Geb. 21.11.1996
Verein: TSV Bayer 04 Leverkusen
Beruf: Studentin der Wirtschaftspsychologie
Hobbys: Leichtathletik, Pferde, Freunde treffen
How can we enable people to shape the future in a meaningful way?
Beispiele aus dem Siemens Meßgerätewerk. Die Fabrik der Zukunft funktioniert NUR!, wenn Unternehmen die Menschen bei der Entwicklung dorthin mitnehmen.
Stefanie Klicks und Alexander Kress sprechen über ihre Anwendungsbeispiele und Experimente am Standort Berlin.
Wie werden Mitarbeiter auf Augenhöhe mitgenommen? Wie schafft man Verständnis für Digitalisierung? Wie schafft man Partizipation bei technologischem Wandel?
Auch die Arbeitsweise im Change Management ist ständigen Änderungen unterworfen. Inzwischen gibt es zahlreiche Tools, die Sie im Transformationsprozess unterstützen – von der Planung über die interne Kommunikation und Mitarbeiterentwicklung bis zum Feedback. Welche neuen Lösungen gerade auf den Markt kommen, zeigen innovative Start-ups in einem unterhaltsamen Pitch.
Unter dem Motto “Wissenschaft meets Praxis“ stellen Hochschulen ihre neuesten Forschungsergebnisse rund um das Thema New Work vor. Statt langen akademischen Diskursen erwarten Sie kurzweilige Vorträge mit konkretem Praxisbezug.
Musik kennt keine Grenzen: werden Sie Teil der größten Band, die Sie je gesehen haben!
Lust auf kalte Drinks, leckeres Essen und entspanntes Netzwerken in märchenhafter Atmosphäre? Dann begleiten Sie uns auf einen phantastischen Abend à la „Alice im Wunderland“. Das denkmalgeschützte Gelände der Station Berlin verwandelt sich bei Nacht in eine verrückte Welt voller Grinsekatzen und Herzköniginnen. Natürlich gibt es auch reichlich Platz für anregende Gespräche und ausgelassene Stimmung auf der Tanzfläche.
Als Reaktion auf Algorithmen, die unsere Beziehungen standardisieren und optimieren, beobachtet Tim Leberecht eine neue Sehnsucht nach roher, ungefilterter Emotionalität. Gegen die erneute „Entzauberung der Welt“ zeichnet er die Konturen einer neuen romantischen Bewegung, die gegen die Logik der Daten eine subjektive, emotionale Wahrheit setzt. Leberecht glaubt, dass es vor allem romantische Qualitäten sind, die uns in der von Künstlicher Intelligenz und Automatisierung geprägten Arbeitswelt von morgen differenzieren – und Mensch bleiben lassen: Intimität, Geheimnis, Verletzlichkeit, Mehrdeutigkeit, Unberechenbarkeit, Charakter, Hingabe und Bedeutung. Er schlägt vier konkrete Strategien vor, mit denen wir Erfahrungen am Arbeitsplatz sowie mit Marken und Produkten sinnhafter und sinnlicher gestalten können.